Malaria
Malaria ist eine durch Blutparasiten verursachte fieberhafte und lebensgefährliche Krankheit.
Die Übertragung erfolgt durch den Stich von Mücken, welche zwischen Dämmerung und Morgengrauen aktiv sind.
Symptome einer Malaria:
Meistens Fieber > 37.5°C, Schüttelfrost, grippeähnliche Beschwerden, selten auch Durchfall und Erbrechen.
Wichtig:
Fieberthermometer mitnehmen!
Ab dem 6. Tag im Malariagebiet ist bei Fieber an eine Malaria zu denken! Auch während Monaten nach Rückkehr aus den Tropen ist eine Malaria möglich. Melden Sie sich bei geringstem Verdacht bei Ihrem Arzt!
Zwei Dinge sind wichtig zur Vermeidung der Malaria:
- Mückenschutz konsequent durchführen
- Die angegebenen Dosierungen stehen für Erwachsene.
- Bei unerwünschten Nebenwirkungen wie Hautausschlag, Schwindel, Depressionen oder Angstreaktionen Medikamenteneinnahme stoppen und Arzt konsultieren
Medikamentöse Malaria-Prophylaxe:
- Regelmässige, vorbeugende Einnahme vom Malariamedikament bei hohem Malariarisiko
• Malarone®, Atovaquon Plus Spirig HC® (Atovaquon/Proguanil)
Ende: 7 Tage nach Ausreise
• Mephaquin®, Lariam® (Mefloquin)
Kontraindikation bei Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen, Epilepsie
Ende: 4 Wochen nach Ausreise
(nicht bei Kindern unter 8 Jahren und Schwangeren)
Malaria Notfalltherapie:
- In Gebieten mit niedrigen Übertragungsrisiken ist es besser,
Malariamedikamente nicht vorbeugend einzunehmen.
Mückenschutz ist aber trotzdem sehr wichtig und sollte unbedingt konsequent angewendet werden.
- Ab dem 6. Tag im Malariagebiet soll beim Auftreten von Fieber > 37.5°C, Schüttelfrost oder grippeähnlichen Symptomen innerhalb von 24 Stunden ein Arzt aufgesucht werden.
• Riamet® (Artemether/Lumefantrin):
• Malarone® , Atovaquon Plus Spirig HC® (Atovaquon/Proguanil):